Kinder werden in Presseartikeln gelegentlich als die kundigeren „Mediennutzer“ beschrieben. Tatsächlich sind sie oft ihren Lehrkräften hinsichtlich der Verwendung einfacher Oberflächen überlegen. Das Verständnis für die grundlegenden Abläufe in digitaler Technik ist jedoch oft nicht vorhanden. Es bildet aber die Voraussetzung, um mit Technologie mündig umzugehen. Schon in der Grundschule kann ein spielerischer Umgang das Verständnis für informatische Abläufe fördern.

In Niedersachsen wurde in den Jahren 2017-2018 das Pilotprojekt „Informatik und Technik in der Grundschule“ durchgeführt. Ein Ergebnis sind fertige Materialien, die Sie direkt im Unterricht einsetzen können.

  • Wie funktioniert das Internet?
  • Was sind Daten, Informationen und Protokolle?
  • Welche Daten von mir „dürfen“ ins Internet und warum kann man die nicht einfach wieder löschen?
  • Was ist Verschlüsselung und warum braucht man sie?
  • Was sind Algorithmen und wie kann ich selbst welche entwickeln?
  • Für die allermeisten Inhalte benötigen Sie keine Technik. Kindgerecht und spielerisch werden komplizierte Begriffe für die Kinder ganz ohne Laptop und Tablet erfahrbar.
  • Bei den Algorithmen helfen dabei kleine Roboter (BlueBot), die man ganz schnell „programmieren“ kann. 

Die dabei vermittelten Inhalte decken eine Vielzahl der Kompetenzen aus dem „Orientierungsrahmen Medienbildung“ ab – eignen sich daher also auch hervorragend als „umsetzender“ Bestandteil eines Medienbildungskonzepts.

Referent: Maik Riecken, medienpädagogischer Berater |

Kompetenzbereich:

  • Problemlöser und Handeln

Dauer:      90 Minuten

Zeit:          10.30 – 12:00 Uhr